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Ein Visionboard ist ein großartiges Werkzeug, die eigenen Träume zu visualisieren und der erste Schritt, sie im Außen sichtbar werden zu lassen. Ich habe seit vielen Jahren ein Visionboard mit all meinen Träumen, Projekten, Zielen und Dingen, die ich beitragen, erreichen oder umsetzen möchte.
Wenn ich heute auf das Board schaue, bin ich von Dankbarkeit erfüllt, weil mittlerweile beinahe alles darauf tatsächlich genauso und noch besser wahr geworden ist. Mein Ted Talk, meine Bücher, Reisen, meine großen Vorbilder in meinem Podcast zu interviewen sind nur ein paar der unzähligen Dinge, die schon wahr geworden sind.
In diesem Artikel möchte ich dir eine Anleitung geben, wie du dein eigenes Visionboard erstellst und damit deine Träume wahr werden lässt.
Was ist ein Visionboard und welchem Zweck dient es?
Das Visionboard ist ein magisches Tool, um deine Wünsche, Träume, Sehnsüchte und deine Lebensvision zu visualisieren und zu manifestieren. Dein Visionboard entsteht, wenn du deine Träume, Ziele und Visionen mithilfe von Bildern, Zitaten, Illustrationen, Fotos und Texten als Collage zusammenführst.
Das Tolle an einem Visionboard ist, dass du durch deine klar visualisierten Visionen unterbewusst schon weißt, was die nächsten Schritte sind und bereits im Einklang mit deinen Visionen handelst. Dadurch haben Zweifel viel weniger Macht und du ziehst Menschen, Momente und Ereignisse in dein Leben, die dich auf deinem Weg zu deinen Zielen unterstützen werden.
So erstellst du dein Visionboard in 4 Schritten
1. Definiere deine Ziele und Visionen
- Träume groß: Nimm dir ein Blatt Papier und schreibe dir deine Ziele und Visionen auf. Wichtig dabei ist, dass du dir hier keine Grenzen setzt. Das heißt, sei mutig und schreibe alles auf, was dein Herz höher schlagen lässt. Lass dich nicht von der Stimme irritieren, die dir sagt, dass etwas unmöglich oder nicht zu schaffen sei. Je größer, desto besser. Erschaffe deine Vision und lebe deinen Traum!
- Betrachte die 10 Lebensbereiche: Um dir klarer über deine Ziele zu werden, empfehle ich dir deine Ziele in 10 Lebensbereiche einzuteilen: Kreativität, Geld & Finanzen, berufliche Erfüllung, Familie & Freundschaft, Gesundheit & Fitness, Spiritualität, Partnerschaft & Liebe, räumliche Umgebung & Wohnort, Abenteuer & Freizeit, gesellschaftliches Engagement & Sinn
- Lege einen Zeitraum fest: Neben der Einteilung deiner Ziele und Visionen in deine Lebensbereiche, ist es sinnvoll, diese einer Zeitspanne zuzuordnen. Ich empfehle dir, dass du dir Ziele setzt, die du dir für das nächste Jahr, für 3 Jahre, 10 Jahre und 30 Jahre manifestieren möchtest.
2. Gib deinen Zielen und Visionen ein Bild
- Suche passendes Material: Jetzt ist es Zeit kreativ zu werden und deine Ziele und Visionen in Form von Bildern, Zitaten, Texten, Fotos und Illustrationen zu sammeln. Hier kannst du nach Herzenslust alles verwenden, was deine Ziele nach deinem Gefühl visuell widerspiegeln.
- Tipp zur Recherche: Schneide dir aus Zeitschriften passende Bilder und Texte aus. Außerdem eignet sich Pinterest auch ganz wunderbar, um dir Inspiration zu holen und geeignete Bilder zu finden und dann auszudrucken. Auf meinem Pinterest Account findest du auf meiner Seite bereits eine Visionboard Pinnwand, auf der du dir ganz viel Inspiration zur Gestaltung und den Lebensbereichen abholen kannst. Das Internet ist generell eine gute Recherchequelle für Bilder. Natürlich kannst du auch selbst gestalterisch aktiv werden und dir z. B. Zitate oder motivierende Dinge aufschreiben oder malen.
- Schaffe Struktur: Wenn du alle Bilder etc. zusammen hast, dann ordne sie am besten nach den Lebensbereichen an. Dann hast du hier schon mal eine Struktur und die Gestaltung deines Visionboards wird dir leichter fallen.
3. Gestalte dein Visionboard
- Analoges Visionboard erstellen: Für die Gestaltung deines Visionboards sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. Ziel ist es, deine visuellen Ziele und Visionen als Collage auf einem Untergrund anzuordnen, der dir gefällt. Es eignen sich z. B. ein Plakat, Holzbrett, Pinnwand … Ich habe beispielsweise eine alte Holztür zu meinem Visionboard umfunktioniert.
- Tipp zur analogen Gestaltung: Nutze zur Gestaltung neben Bildern gerne auch andere Materialien. Du kannst Wollfäden und Nägel verwenden, um Bilder miteinander zu verbinden, glitzernde Folie anbringen, mit Holz und Gips arbeiten und vieles mehr. So wird aus deinem Visionboard ein echtes Kunstwerk. Denke daran: Energie folgt Aufmerksamkeit. Je mehr Aufmerksamkeit du also in dein Visionboard steckst, desto mehr Energie wird zu deinen Träumen fließen.
- Digitales Visionboard erstellen: Wenn du dich für das digitale Visionboard entschieden hast, dann bist du jetzt schon fast fertig. Ordne deine visuellen Ziele und Visionen wie bei einer Collage nach den Lebensbereichen an. So, wie es für dich stimmig ist. Das digitale Visionboard eignet sich sehr gut als Bildschirm- oder Handyhintergrund.
- Tipp zur digitalen Gestaltung: Wenn du dir das Visionboard digital anlegen möchtest, bietet das Higher Self Home® den idealen Ort dafür. Hier kannst du ein digitales Visionboard ganz bequem aus deinen favorisierten Bildern zusammenstellen, wenn du angemeldet bist.
4. Finde den perfekten Ort für dein Visionboard
- Geeignete Platzierung finden: Nachdem du dein Visionboard jetzt erstellt und fertig hast (Yaay 🎉), benötigt es den richtigen Platz. Dein Visionboard sollte dort stehen oder hängen, wo du es jeden Tag siehst, sodass du jeden Tag deine Ziele und Visionen vor Augen hast und sich diese mehr und mehr in deinem Unterbewusstsein verankern. Du wirst sehen, es werden magische Dinge passieren.
- Dankbar sein: Jedes Mal, wenn du jetzt an deinem Visionboard vorbeigehst, bedanke dich bereits in Gedanken dafür, dass deine Vision und deine visualisierten Träume für dich in Erfüllung gehen.
Aktualisiere dein Visionboard: Träume verändern sich im Laufe der Zeit. Und so darf sich auch dein Visionboard verändern. Gerade wenn du dein Visionboard in Zeitintervalle eingeteilt hast, ist eine regelmäßige Aktualisierung sinnvoll. Aber auch ohne eine solche Einteilung kannst du Bilder und Wünsche natürlich jederzeit austauschen.



Analoges oder digitales Visionboard – was ist besser?
Ob du lieber ein analoges oder digitales Visionboard erstellen möchtest, ist ganz dir und deinen Vorlieben überlassen. Wo möchtest du dein Visionboard am liebsten sehen? Wo nimmst du regelmäßig Notiz davon? Arbeitest du viel am Rechner, kannst du dir zum Beispiel einen wunderschönen Desktop-Hintergrund erstellen.
Magst du lieber ein haptisches Erlebnis, dann rahme dir dein Visionboard ein und hänge es auf. Schön gestaltet, ist es so außerdem ein attraktives Deko-Element. Vielleicht magst du es gegenüber deines Bettes hängen, dann ist es das Letzte, was du vor dem Einschlafen siehst und das Erste, was dich beim Aufwachen begrüßt. Natürlich kannst du dein Visionboard auch digital erstellen und dann ausdrucken und aufhängen.
Ich persönlich liebe es, mein Visionboard analog zu erstellen. Nach meiner Erfahrung ist die Wirkung größer, wenn du etwas physisch vor dir hat.
Wunderschöne Beispiele und Vorlagen für dein Visionboard
Bei der Gestaltung deines Visionboards kannst du dich gerne von Beispielen und Vorlagen inspirieren lassen. Hier erhältst du Eindrücke zur Zusammenstellung und Strukturierung, zur Farbgebung, Stil oder auch zu Materialkombinationen. Die Bilder wählst du natürlich ganz individuell passend zu deinen Träumen aus. 😉
Eine tolle Inspirationsquelle ist wie schon gesagt Pinterest. Schaue doch gleich einmal auf meiner Visionboard Pinnwand auf Pinterest vorbei und hole dir Anregungen. Außerdem findest du hier zahlreiche weitere Vorlagen für dein Visionboard auf Pinterest. Super spannend dazu sind auch die Ideen zum Visionboard von Oprah Winfrey, ein großes Vorbild von mir.
Unsere wundervolle Community war ebenfalls bereits sehr kreativ, hier findest du ein paar Beispiele:






Checkliste zur Erstellung deines persönlichen Visionboards
Um dir die Erstellung deines Visionboards besonders leicht zu machen, habe ich zu guter Letzt noch eine kleine Checkliste für dich zusammengestellt, damit dir deine Zielcollage auch garantiert gelingt. Sie ist gleichzeitig eine kleine Zusammenfassung der wichtigsten Steps für dich.
✓ Blocke dir einen Zeitslot im Kalender, wo du dein Visionboard ganz in Ruhe erstellen kannst. Ich empfehle dir, mindestens 3-4 Stunden hierfür freizuhalten.
✓ Mache dir im Vorfeld dazu Gedanken, ob du dein Visionboard digital oder analog gestalten möchtest. Hiervon ist die weitere Vorbereitung abhängig.
✓ Hole dir gerne erste Inspirationen und Anregungen, damit du passendes Material für die spätere Umsetzung organisieren kannst.
✓ Willst du ein analoges Visionboard erstellen, besorge nun alles, was du hierfür benötigst. Das können Zeitschriften, Papier, Farbe, Stifte, Rahmen, Schere, Kleber, Dekorbänder und vieles mehr sein.
✓ Ist der Tag der Erstellung gekommen, suche dir einen gemütlichen Ort, an dem du die nächsten Stunden ungestört bist. Vielleicht machst du dir auch inspirierende Musik dazu an.
✓ Falls du dies nicht vorher separat getan hast, notiere deine Ziele und Träume. Du kannst dich auch im Entstehungsprozess weiter inspirieren lassen, beispielsweise beim Stöbern durch die Zeitschriften oder im Internet.
✓ Finde passende Bilder, Zitate oder Affirmationen, die deine Träume visualisieren. Lasse dich hier vor allem von deinen Gefühlen leiten. Was spricht dich an?
✓ Strukturiere die Bilder nach einer für dich sinnvollen Ordnung, beispielsweise nach Lebensbereichen, Zeiträumen oder rund um verschiedene Affirmationen.
✓ Bringe alle Elemente auf deinem Board zusammen und tobe dich kreativ aus.
✓ Ready? Feiere dich selbst für die Erstellung deines wundervollen Visionboards und platziere es am Ort deiner Wahl!
Ich wünsche dir nun ganz viel Freude beim Erstellen deines Visionboards, beim Visualisieren und Manifestieren. Öffne dich der Fülle an Möglichkeiten, die das Universum für dich bereithält.
Hast du schon mal ein Visionboard genutzt, um deine Träume und Ziele zu erreichen? Schreibe es mir gerne in die Kommentare!
Rock on & Namasté
Deine Laura